Für die Mauerwerkssanierung des Bergfrieds der Burg Steinsberg stellte die Deutsche Stiftung Denkmalschutz (DSD) vor zwei Jahren dank der Lotterie GlücksSpirale 100.000 Euro zur Verfügung.
Bei einem Pressetermin vor Ort übergab Helen Heberer, Ortskuratorin Mannheim der DSD, gemeinsam mit Carmen Theilmann von Lotto Baden-Württemberg an Oberbürgermeister Jörg Albrecht eine Bronzetafel mit dem Hinweis „Gefördert durch die Deutsche Stiftung Denkmalschutz mit Hilfe der GlücksSpirale“. Durch die Plakette soll das Engagement der privaten Förderer der Deutschen Stiftung Denkmalschutz (DSD) und der Rentenlotterie von Lotto auch nach Abschluss der Maßnahmen an vorbildlichen Projekten in Erinnerung bleiben und zu weiterer Unterstützung motivieren.
„Mit der Förderung durch die GlücksSpirale soll nach außen sichtbar werden, wohin die Mittel der Rentenlotterie über die Deutsche Stiftung Denkmalschutz fließen“, betonte Carmen Theilmann, beim erneuten Besuch der Burganlage. „Die GlücksSpirale-Mittel machen es den Stiftungen möglich, wertvolle Kulturdenkmale zu sichern und vor dem Verfall zu retten“, unterstrich die Lotto-Chefin.
„Beinahe wie ein Sechser im Lotto war damals die Zuwendung der GlückSpirale und ein enorm wichtiger Beitrag, um eine der bedeutendsten Burganalagen Baden-Württembergs zu erhalten“, dankte Oberbürgermeister Jörg Albrecht. Nachdem die Stadt Sinsheim die Burg Steinsberg in Sinsheim-Weiler 1972 gekauft hat, waren erste Instandsetzungsarbeiten erfolgt. „Starke Schäden am Burgfried haben die umfangreiche Sanierung erforderlich gemacht und Fugenauswaschungen, Absandungen und Mauerwerksausbrüche galt es zu sanieren“, erläuterte der Architekt Thomas Halder.
Nicht nur in den Bergfried hat die Stadt Sinsheim in den letzten 5-6 Jahren investiert. Die Wehrmauer wurde für die Besucher zugänglich gemacht, das Restaurant grundlegend saniert. Aktuell werden die Wege in der Burg neu gepflastert. In den nächsten Jahren wird das Umfeld beispielsweise der Spielplatz der Burg Steinsberg neu konzipiert.
Ortsvorsteher Manfred Wiedl und Heinz Frenz vom Förderverein dankten allen Beteiligten für ihr Engagement in Bezug auf die Burg Steinsberg. „Sie sei zwischenzeitlich wieder zu einem Schmuckstück geworden,“ waren sich beide einig.